...sind doch ein paar Kilometer mehr zusammengekommen als gedacht. Mit recht wenig Rennradkilometern ist das nicht so ganz schlecht. Mehr Kilometer dann vielleicht in 2016...
Donnerstag, 31. Dezember 2015
Montag, 12. Oktober 2015
Pfälzerwald für Kurzentschlossene
Ein paar freie Tage, gute Wetteraussichten und Lust zu Biken; was liegt näher als ein Kurzbesuch im Pfälzer Wald?
Ziel war wieder die Umgebung von Neustadt/Kalmit - hier waren beim letzten Besuch noch ein paar Trails "unbefahren" geblieben.
Also zunächst wieder aus dem Kaltenbrunner Tal hoch zum Kalmit wo leider die Gastronomie geschlossen hatte. Anschliessend ging es einen bereits bekannten Weg hinab Richtung Hambacher Schloß, wieder fast ganz hoch und einen wunderschönen Weg durch Lärchenwald mit einigen Serpentinen ins Tal hinab. Im zweiten Teil ging es via Hohe Loog - Haus zum Nollenkopf. Die Abfahrt von hier Richtung Neustadt erwies sich als oft zu anspruchsvoll für mich, da muss ich noch mal üben...
Am nächsten Tag ging es noch mal auf den Felsenweg in Rodalben. Immer wieder schön - immer wieder anstrengend...
Ziel war wieder die Umgebung von Neustadt/Kalmit - hier waren beim letzten Besuch noch ein paar Trails "unbefahren" geblieben.
Also zunächst wieder aus dem Kaltenbrunner Tal hoch zum Kalmit wo leider die Gastronomie geschlossen hatte. Anschliessend ging es einen bereits bekannten Weg hinab Richtung Hambacher Schloß, wieder fast ganz hoch und einen wunderschönen Weg durch Lärchenwald mit einigen Serpentinen ins Tal hinab. Im zweiten Teil ging es via Hohe Loog - Haus zum Nollenkopf. Die Abfahrt von hier Richtung Neustadt erwies sich als oft zu anspruchsvoll für mich, da muss ich noch mal üben...
Am nächsten Tag ging es noch mal auf den Felsenweg in Rodalben. Immer wieder schön - immer wieder anstrengend...
Samstag, 3. Oktober 2015
Wittgensteiner Panoramaweg
Lange von gesprochen und dann endlich umgesetzt; in einer 5er Männerrunde ging es Anfang Oktober auf den Wittgensteiner Panoramaweg.
Start war nahe der Siegquelle um dann im Uhrzeigersinn am ersten Tag bis zum Dachsloch zu fahren. Meistens bewegt man sich auf Forstwegen, manchmal auch auf schmalen Pfaden. Im Bereich zwischen Röspe und Kasimirstal sollte man auf andere Wege ausweichen. Der originale Weg führt hier durch völlig zugewachsene und sumpfige Bereiche. Ebenso ist der Stichweg hoch zum Ruheforst Schloss Berleburg nur schiebend zu schaffen - auch hier sollte man eine Alternative wählen.
Den Abstecher nach Berleburg haben wir ausgelassen und sind gleich den Skulpturenpfad hoch bis nach Kühhude. Dort haben wir uns erst einmal gestärkt.
Anschließend fuhren wir vom Albrechtsplatz nach Girkhausen und weiter nach Wunderthausen. Hier erfreute uns Kai in einem ungeplanten Downhill mit einem lustigen Sturz. Dummerweise wollte ab hier auch der Akku meines GPS nicht mehr mitmachen und wir waren auf den letzten Kilometern bis zum Dachsloch auf die nicht immer gute Kennzeichnung angewiesen. Es wurde dann auch auf den letzten Kilometern auch schon dunkler und kühler - nach ca. 83km und 2100 Höhenmeter hatten wir unsere Unterkunft im Dachsloch erreicht. Der Abend verlief nach dem üblichen Schema: Kalorien nachladen und Knie verarzten. Hans bereicherte die unterhaltsamen Stunden noch mit der Suche aller Anwesenden -einschließlich Personal, nach seinem reich beschriebenen Bierdeckel - allerdings erfolglos. Wie ein Wunder war dann der Deckel am nächsten Morgen in seiner Hemdtasche wieder aufgetaucht...
Am zweiten Tag war das Wetter nicht ganz so schön, aber immerhin trocken. Leicht hügelig ging es zunächst bis ins Elsoff- und dann in das Edertal. In diesem Bereich ist der Weg schlecht gekennzeichnet und ein Navi von Vorteil. Von der Eder führt der Weg recht lange bergauf bis nach Didoll. Anschließend rollt es bis nach Laasphe dann ganz gut und man kommt an den tiefsten Punkt der Rundreise. Hier haben wir noch zu Mittag gegessen und mit isotonischen Getränken der Dehydrierung vorgebeugt.
Die Schlußetappe von Bad Laasphe verläuft bis auf eine Ausnahme immer bergauf. Über Hesselbach und Fischelbach kommen wir schließlich über den Jagdberg zurück zur Siegquelle. Der zweite Tag schlägt noch mal mit 61km und 1300 Höhenmeter zu Buche.
Die Tour bietet teilweise wirklich schönes Panorama und ist recht abwechslungsreich. Mit 140km und 3400 Höhenmeter allerdings auch an 2 Tagen keine ganz leichte Aufgabe.
Samstag, 18. Juli 2015
Siegerländer Höhenring an einem Tag

Seit ein paar Jahren ist der Höhenring komplett (in 2 Tagen) oder in Teilen fester Bestandteil des MTB-Jahres. Genauso lange existiert auch schon der Gedanke die Umrundung des Siegerlandes in einem Tag zu versuchen. 2015 gab es dann endlich den ersten Versuch - man wird ja schliesslich nicht jünger...
Geplant war eine "light-Variante", soll heißen, es gab minimale Abkürzungen und an ein paar Stellen wurde Asphalt/Waldweg statt Wurzeltrail oder Wiesensteilstück gefahren.
Meinem 1-Tages-Plan wollte nur Oliver folgen und so trafen sich 2 verschlafene Mountainbiker um halb 6 in der Früh auf dem Wanderparkplatz nahe Hünsborn. 10 Minuten später saßen wir bereits auf dem Rad in Richtung Wildenburger Land. Wetter und Temperatur waren optimal und um halb 10 standen wir auf dem Hohenseelbachskopf. Leider hatte die Gaststätte noch geschlossen - zum Glück konnten wir unsere Wasservorräte auffüllen.
Über Lippe-Würgendorf-Kalteiche gab es den nächsten Stopp an der Tiefenrother Höhe wo wir einen witzigen Zwischenfall mit einem MTB-Paar hatten. Nach unseren Tourplänen gefragt bekamen wir nur ungläubiges Staunen zur Antwort. Ob wir eigentlich wüssten, dass es 150km und 3000 Höhenmeter seien!? Das wussten wir selbstverständlich und wir hatten genau die Hälfte auch bereits hinter uns.
Der wellige Anstieg zum Lahnhof war teilweise etwas zäh und Oliver verfluchte die ein oder andere Wurzel die uns im Weg lag. Der Gasthof Heinrich kam jedenfalls zum richtigen Zeitpunkt um mit einer warmen Mahlzeit Moral und Energie wieder auf ein höheres Niveau zu heben. Anschliessend ließen wir es etwas "rollen" - wir nutzten bis zum Abzweig zum Forsthaus Hohenroth die Eisenstraße statt des originalen Weges.
Am Giller trafen wir noch einen anderen Höhenringkenner, Micha 'Chaka' verbrachte hier seinen 30sten Hochzeitstag statt sich mit uns zu quälen - sehr vernünftig...
Der Rest verlief bis auf eine kleine Orientierungsschwäche sowie einem hinteren Plattfuß beim Autor eher unspektakulär. Die vielen kleinen Anstiege kosteten aber doch so langsam Körner, die Phantasiegemälde von frisch gezapften kühlen Getränken in Verbindung mit Tellern voll gehäufter Pasta und Gegrilltem wurden immer konkreter. Somit waren wir froh nach ca. 9,5h reiner Fahrzeit wieder am Startpunkt zu sein. Unter dem Strich standen 140km und 2800 Höhenmeter mit einem Schnitt von über 14 km/h und die Gewissheit doch schon etwas besonderes geschafft zu haben.
Donnerstag, 14. Mai 2015
RTF Ruhr Süd
Der letzte RTF liegt schon länger zurück, es wurde also noch mal Zeit ein paar Stunden im Rennradsattel zu verbringen. Längere Strecke und wenig Höhenmeter hörte sich nicht schlecht an und auch die Anfahrt zum Startpunkt in Witten war weniger als 100km.
Die Strecke war einwandfrei ausgeschildert und auch die Streckenwahl war gelungen. Die jeweils 20km durch das Ruhrgebiet waren ziemlich flüssig und ampelarm gewählt. Trotzdem zieht das "Gegurke" durch die Städte den Schnitt beträchtlich nach unten.
Alles in allem eine feine Sache, lediglich die Verpflegung unterwegs hat man schon weit besser erlebt. Immer nur Bananen und Müsliriegel...
Dienstag, 31. März 2015
Ende Winterpokal 2014/15
Trotz Mallorca-Einsatz haben wir eine Platzierung unter den Teams -Top150 verpasst. Vermutlich wird es sich auch mit der Straf-Pizza (o.ä.) für den/die Teamletzten wie im letzten Jahr verhalten; auf die warten wir immer noch...
Freitag, 27. März 2015
Frühling auf Mallorca - Coll des Vent und Fazit
Tag 5: Abschlussrunde zum Coll des Vent
Das Wetter hatte nochmal zugelegt und es war deutlich wärmer als an den Tagen zuvor. Da wir am späten Nachmittag im Hotel abgeholt wurden, war keine sehr große Runde geplant. Über den Radweg ging es zunächst Richtung Santa Ponca und dann ins Landesinnere Richtung Calvia. Eine vermeintlich schöne Alternative stellte sich erneut als Herausforderung an die Geländegängigkeit unserer Bikes heraus. Endlich zurück auf der schönen Straße Richtung Establisments ging es immer leicht bergauf bis zum Abzweig zum Coll des Vent. Ab hier war die Straße über den kleinen Pass neu asphaltiert worden.
Über viele Kehren geht es hinauf und dann den gleichen Weg wieder zurück da die Alternative nur aus der stark befahrenen Hauptstraße in Küstennähe war. In Calvia machten wir mit vielen Gleichgesinnten noch eine Rast und tankten zum letzten Mal richtig Sonne bevor es zurück in die kalte Heimat ging.
Fazit: Der Südwesten ist eine echte Empfehlung für Rennradler (und auch für Mountainbiker). Man muss sich allerdings auf einige Höhenmeter einstellen. Das Hotel Lido Park war mit Zimmer und Essen sehr guter Standard. Die Räder waren - wie gewohnt vom Radverleih Huerzeler - Bicycle Holidays einwandfrei - an diesen Stelle noch mal einen Gruß an den Stationsleiter (und Ex-Siegener) "Pedro".
Das Wetter hatte nochmal zugelegt und es war deutlich wärmer als an den Tagen zuvor. Da wir am späten Nachmittag im Hotel abgeholt wurden, war keine sehr große Runde geplant. Über den Radweg ging es zunächst Richtung Santa Ponca und dann ins Landesinnere Richtung Calvia. Eine vermeintlich schöne Alternative stellte sich erneut als Herausforderung an die Geländegängigkeit unserer Bikes heraus. Endlich zurück auf der schönen Straße Richtung Establisments ging es immer leicht bergauf bis zum Abzweig zum Coll des Vent. Ab hier war die Straße über den kleinen Pass neu asphaltiert worden.
Über viele Kehren geht es hinauf und dann den gleichen Weg wieder zurück da die Alternative nur aus der stark befahrenen Hauptstraße in Küstennähe war. In Calvia machten wir mit vielen Gleichgesinnten noch eine Rast und tankten zum letzten Mal richtig Sonne bevor es zurück in die kalte Heimat ging.
Fazit: Der Südwesten ist eine echte Empfehlung für Rennradler (und auch für Mountainbiker). Man muss sich allerdings auf einige Höhenmeter einstellen. Das Hotel Lido Park war mit Zimmer und Essen sehr guter Standard. Die Räder waren - wie gewohnt vom Radverleih Huerzeler - Bicycle Holidays einwandfrei - an diesen Stelle noch mal einen Gruß an den Stationsleiter (und Ex-Siegener) "Pedro".
Mittwoch, 25. März 2015
Frühling auf Mallorca - Ruhetag und Mini-Küstenklassiker
Tag 3: Ruhetag
Die Wetteraussichten kündigten kühles und regnerisches Wetter an, zudem waren meine Beine bleischwer. Also gab es einen Ruhetag mit einem Besuch der hoteleigenen Bad- und Fitnessangebote. Nur Michael ging joggen und fuhr eine kurze Einheit mit dem Rad.
Tag 4: Galilea - Puigpunyent - Banyalbufar - Küstenstraße - Andratx - Paguera
Bei frischen Temperaturen und feinem Sonnenschein ging es los zu einer der schönsten Runden die ich auf Mallorca kenne. Von der Küste weg geht es über Es Capdella zunächst leicht, nur unwesentlich später, stark bergauf in Richtung Norden. Zunächst hat man den landschaftlich schönen Anstieg vor Galilea und dann noch mal eine ordentliche Kletterei nach Puigpunyent.
Bei ca. Kilometer 30 hatten wir schon 800 Höhenmeter (und einen Schnitt von weit unter 20km/h).
Burgl hatte wieder Lust zum Klettern und fuhr noch die Stichstraße runter zu Port des Canonge. Micha und ich fuhren in der Zeit weiter Richtung Küste und warteten auf Burgl im feinen Örtchen Banyalbufar. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir nach dem Mittagessen Richtung Süden. Die Küstenstraße war wenig befahren und zeigte sich von der schönsten Seite. Die Straße folgt einem ständigen Auf und Ab und belohnt immer wieder mit wunderschönen Ausblicken über die steile Küste. Irgendwann geht es wieder Richtung Landesinnere und mit teilweise starken Rückenwind erklommen wir den letzten Pass bevor es über eine perfekte Straße lange bergab nach Andratx geht. Wir hatten keine Lust auf den direkten Weg nach Paguera an der stark befahrenen Straße und wählten den Weg mit Höhenmetern über Es Capdella. Nach einer verdienten Erfrischung bei tiefstehender Sonne ging es mit (fast) Sprinttempo zurück zum Hotel. Auf der Uhr standen zum Schluß ca. 75km und 1650 Höhenmeter.
Die Wetteraussichten kündigten kühles und regnerisches Wetter an, zudem waren meine Beine bleischwer. Also gab es einen Ruhetag mit einem Besuch der hoteleigenen Bad- und Fitnessangebote. Nur Michael ging joggen und fuhr eine kurze Einheit mit dem Rad.
Tag 4: Galilea - Puigpunyent - Banyalbufar - Küstenstraße - Andratx - Paguera
Bei frischen Temperaturen und feinem Sonnenschein ging es los zu einer der schönsten Runden die ich auf Mallorca kenne. Von der Küste weg geht es über Es Capdella zunächst leicht, nur unwesentlich später, stark bergauf in Richtung Norden. Zunächst hat man den landschaftlich schönen Anstieg vor Galilea und dann noch mal eine ordentliche Kletterei nach Puigpunyent.
Bei ca. Kilometer 30 hatten wir schon 800 Höhenmeter (und einen Schnitt von weit unter 20km/h).
Burgl hatte wieder Lust zum Klettern und fuhr noch die Stichstraße runter zu Port des Canonge. Micha und ich fuhren in der Zeit weiter Richtung Küste und warteten auf Burgl im feinen Örtchen Banyalbufar. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir nach dem Mittagessen Richtung Süden. Die Küstenstraße war wenig befahren und zeigte sich von der schönsten Seite. Die Straße folgt einem ständigen Auf und Ab und belohnt immer wieder mit wunderschönen Ausblicken über die steile Küste. Irgendwann geht es wieder Richtung Landesinnere und mit teilweise starken Rückenwind erklommen wir den letzten Pass bevor es über eine perfekte Straße lange bergab nach Andratx geht. Wir hatten keine Lust auf den direkten Weg nach Paguera an der stark befahrenen Straße und wählten den Weg mit Höhenmetern über Es Capdella. Nach einer verdienten Erfrischung bei tiefstehender Sonne ging es mit (fast) Sprinttempo zurück zum Hotel. Auf der Uhr standen zum Schluß ca. 75km und 1650 Höhenmeter.
Dienstag, 24. März 2015
Frühling auf Mallorca - Randa, Regen, Reifenpannen
Tag 2: Randa, Regen, Reifenpannen
Ziel des Tages war der Puig de Randa, ein ziemlich isoliert stehender Berg von über 500m Höhe östlich von Palma. Die Wetteraussichten waren so lala und die ersten Kilometer waren ziemlich ätzend. Es ging entweder über die stark befahrene Hauptstraße oder über oft enge Radwege zur Hauptstadt Palma und dann weiter nach S'Arenal. Endlich komme auch ich mal zum Ballermann, wenn auch nur zum Kaffeetrinken!
Dann geht es von der Küste stetig bergauf ins Landesinnere. Den Anstieg zum Puig Randa machten wir von Süden über einen autofreien (Kreuz-)Weg. Was für eine Plackerei..Der Gipfel lag noch mal 100m höher im Nebel und nur Burgl hatte Lust sich die zusätzlichen Höhenmeter noch zu geben.
Der Rückweg wurde von dunklen Wolken begleitet und es dauerte auch nicht allzu lange bis sich die Himmelsschleusen komplett öffneten.Was dann folgte lässt sich kaum beschreiben; das Wasser stand auf den Straßen teilweise viele Zentimeter hoch, die für die Rückfahrt gewählten schmalen Straßen waren stark frequentiert und wir bekamen von allen Seiten Wasser ab. Micha und ich fuhren zeitgleich unsere Vorderreifen platt und wer schon mal an einer stark befahrenen Straße im Regen mit kalten Fingern einen Schlauch gewechselt hat, kann nachfühlen wie unsere Stimmung war.
Wir beschlossen dann von unserer ursprünglichen Route abzuweichen und den Rest des Heimwegs küstennah auf einer Hauptstraße zu fahren. Vermutlich war es nicht die beste Entscheidung aber wir dachten, damit die verbleibende Strecke schnellstmöglich zurücklegen zu können.
Das "schnellstmöglich" wurde durch einen weiteren Platten bei mir, diesmal hinten, wieder zerschlagen. Schnell war der defekte Schlauch in der Dämmerung gewechselt - zu schnell wie sich zeigte: Nach wenigen km war der Reifen wieder platt! Wie sich später zeigte hatte ich eine Scherbe im Mantel übersehen. Dummerweise hatten wir keinen Schlauch mehr übrig, also ging es im Schneckentempo die wenigen Kilometer bis zum Hotel zurück. Gegen 20 Uhr kamen wir an und es war mit fast 140 km und über 1400 Hm mitsamt Unwettern und Pannenseuche ein ziemlich anstrengender Tag.
Ziel des Tages war der Puig de Randa, ein ziemlich isoliert stehender Berg von über 500m Höhe östlich von Palma. Die Wetteraussichten waren so lala und die ersten Kilometer waren ziemlich ätzend. Es ging entweder über die stark befahrene Hauptstraße oder über oft enge Radwege zur Hauptstadt Palma und dann weiter nach S'Arenal. Endlich komme auch ich mal zum Ballermann, wenn auch nur zum Kaffeetrinken!
Dann geht es von der Küste stetig bergauf ins Landesinnere. Den Anstieg zum Puig Randa machten wir von Süden über einen autofreien (Kreuz-)Weg. Was für eine Plackerei..Der Gipfel lag noch mal 100m höher im Nebel und nur Burgl hatte Lust sich die zusätzlichen Höhenmeter noch zu geben.
Der Rückweg wurde von dunklen Wolken begleitet und es dauerte auch nicht allzu lange bis sich die Himmelsschleusen komplett öffneten.Was dann folgte lässt sich kaum beschreiben; das Wasser stand auf den Straßen teilweise viele Zentimeter hoch, die für die Rückfahrt gewählten schmalen Straßen waren stark frequentiert und wir bekamen von allen Seiten Wasser ab. Micha und ich fuhren zeitgleich unsere Vorderreifen platt und wer schon mal an einer stark befahrenen Straße im Regen mit kalten Fingern einen Schlauch gewechselt hat, kann nachfühlen wie unsere Stimmung war.
Wir beschlossen dann von unserer ursprünglichen Route abzuweichen und den Rest des Heimwegs küstennah auf einer Hauptstraße zu fahren. Vermutlich war es nicht die beste Entscheidung aber wir dachten, damit die verbleibende Strecke schnellstmöglich zurücklegen zu können.
Das "schnellstmöglich" wurde durch einen weiteren Platten bei mir, diesmal hinten, wieder zerschlagen. Schnell war der defekte Schlauch in der Dämmerung gewechselt - zu schnell wie sich zeigte: Nach wenigen km war der Reifen wieder platt! Wie sich später zeigte hatte ich eine Scherbe im Mantel übersehen. Dummerweise hatten wir keinen Schlauch mehr übrig, also ging es im Schneckentempo die wenigen Kilometer bis zum Hotel zurück. Gegen 20 Uhr kamen wir an und es war mit fast 140 km und über 1400 Hm mitsamt Unwettern und Pannenseuche ein ziemlich anstrengender Tag.
Montag, 23. März 2015
Frühling auf Mallorca - St. Elm - Andratx - Calvia - Café Katzenberger - Paguera
Tag 1: St. Elm - Andratx - Calvia - Café Katzenberger - Paguera
Basis war diesmal in Paguera in der südwestlichen Ecke der Insel. Was sich beim Kartenstudium bereits angekündigt hatte wurde bald von der Realität noch getoppt: Man kann hier nirgends Flachfahren! Es geht entweder hoch oder runter, und das alles ohne große Vorbereitung in der Heimat - uff!
Einrollen war angesagt und ein bißchen die Umgebung kennenlernen, also starteten wir zur ersten Tour und es ging über Port d'Andratx nach St. Elm, zurück mit einer witzigen Geländeeinlage nach Andratx und dann über den kleinen Pass nach Es Capdella.
Weiter über Calvia dann an die Küste. Eigentlich wollten wir noch zum Cap Cala Figuera aber es war gar nicht so einfach durch das Straßengewühl der noch menschenleeren Urlaubsorte Palmanova, Magaluf etc. den Weg zu finden. Schließlich landete wir in El Toro und dann zurück über Santa Ponsa, vorbei am Café der "Katze". Viele Touristen gab es noch nicht und das etwas trübe Wetter machte die Orte nicht gerade schöner, hier will man nicht tot über'n Zaun hängen, geschweige denn Urlaub machen. Nach ca. 85km und 1300 Hm kamen wir mit den ersten Eindrücken zurück im Hotel in Paguera.
Basis war diesmal in Paguera in der südwestlichen Ecke der Insel. Was sich beim Kartenstudium bereits angekündigt hatte wurde bald von der Realität noch getoppt: Man kann hier nirgends Flachfahren! Es geht entweder hoch oder runter, und das alles ohne große Vorbereitung in der Heimat - uff!
Einrollen war angesagt und ein bißchen die Umgebung kennenlernen, also starteten wir zur ersten Tour und es ging über Port d'Andratx nach St. Elm, zurück mit einer witzigen Geländeeinlage nach Andratx und dann über den kleinen Pass nach Es Capdella.
Weiter über Calvia dann an die Küste. Eigentlich wollten wir noch zum Cap Cala Figuera aber es war gar nicht so einfach durch das Straßengewühl der noch menschenleeren Urlaubsorte Palmanova, Magaluf etc. den Weg zu finden. Schließlich landete wir in El Toro und dann zurück über Santa Ponsa, vorbei am Café der "Katze". Viele Touristen gab es noch nicht und das etwas trübe Wetter machte die Orte nicht gerade schöner, hier will man nicht tot über'n Zaun hängen, geschweige denn Urlaub machen. Nach ca. 85km und 1300 Hm kamen wir mit den ersten Eindrücken zurück im Hotel in Paguera.
Samstag, 21. März 2015
Frühling auf Mallorca - Der 2-Tage-Prolog
Der 2-Tage-Prolog
Endlich ging es nach 3 Jahren noch mal zum Rennradeln nach Mallorca. Hotel und Radverleih haben einen guten Ruf, Wetter ist wie es ist - was also soll noch schiefgehen?
Um es kurz zu machen; der Prolog ging diesmal über ganze 2 Tage. Unser Gepäck inklusive aller Radbekleidung lag irgendwo auf einem Flughafen und wir saßen in mittlerweile leicht muffiger Wäsche irgendwo beim mallorquinischen Triathlon (Tapas, Bier, Brandy). Am Abend des 2 Tages dann die frohe Botschaft, das Gepäck war gefunden und bereits ins Hotel gebracht worden - endlich kann es losgehen...
Endlich ging es nach 3 Jahren noch mal zum Rennradeln nach Mallorca. Hotel und Radverleih haben einen guten Ruf, Wetter ist wie es ist - was also soll noch schiefgehen?
Um es kurz zu machen; der Prolog ging diesmal über ganze 2 Tage. Unser Gepäck inklusive aller Radbekleidung lag irgendwo auf einem Flughafen und wir saßen in mittlerweile leicht muffiger Wäsche irgendwo beim mallorquinischen Triathlon (Tapas, Bier, Brandy). Am Abend des 2 Tages dann die frohe Botschaft, das Gepäck war gefunden und bereits ins Hotel gebracht worden - endlich kann es losgehen...
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