Es sollte eine Art Trainingslager für unserer Grischatrailrunde im Juli in der Schweiz werden und so folgten dann fast alle 8 Enduristen dem Ruf zu einem Stell-Dich-Ein (teilweise auch zu einem "Fall-Gleich-Hin") im südlichen Pfälzerwald.
Die Gegend um Bundenthal war seit letzten Herbst als Trailparadies bekannt und außerdem hatten Burgl und ich noch eine Rechnung mit dem F-Weg offen...aber der Reihe nach...
Nachdem wir uns am Abend mit Pfälzer Köstlichkeiten wie Saumagen, Rieslingschorle und Obstler ausreichend vertraut gemacht hatten, ging es am ersten Tag auf Trails rund um Dahn. Wir befuhren den Dahner Felsenpfad, besuchten eine Burg, übten in Spitzkehren das Hinterradversetzen und ließen letzte Körner auf der CC-Rennstrecke oberhalb Bundenthals. 3/4-Klaus war so begeistert, dass er sich von der Strecke auch gleich einen Abdruck seiner Pedale an der Wade mitnahm.
Nach einer kurzen Nacht führte uns der zweite Tag in das deutsch-französische Grenzgebiet und es ging mit reichlich Höhenmeter über die Wegeln- zur Hohenbourg, weiter zur Ruine Loewenstein und anschliessend auf anspruchsvollem Trail runter zur Ruine Fleckenstein.
3/4 sondiert das Terrain |
Nach obligatorischer Stärkung mit Weizenbier und Kuchen ging es in einen kurzen Trail zum Gimbelhof. Dieses Detail ist an sich nicht erwähnenswert, wenn sich hier nicht ein seltenes Phänomen ereignet hätte: nach nicht mal 1/4 des Weges erlebte 3/4 wie sich plötzlich und unerwartet die Erde unter ihm wegbewegt hatte. Dies führte zunächst zu Rippenschmerzen bei ihm und dann zu Bauchschmerzen vor Lachen bei den anderen. Selbst ein paar Wanderer kennen jetzt die Anekdoten die sich um den 3/4-Klaus ranken und tragen sie vermutlich in Gebiete weit über den Pfälzerwald hinaus...
Weiter ging es in einem Trail-Asphalt-Mix nach Wissembourg zu Flammkuchen, Weinschorle und französischen Augenschmeichlerinnen die sich dort als Bedienung verdingt hatten (wieso gibt es hier eigentlich keine Bilder??). Man hätte dort noch länger verweilen können aber irgendwann ging es dann doch entlang der Lauter wieder zurück nach Bundenthal wo der Abend spät mit einer der famosen Sporkmann'schen Käseplatten ausklang...
Der letzte Tag war dem Felsenweg in Rodalben gewidmet und so brachen wir dann nach dem Frühstück auf um uns 43km Singletrail am Stück zu geben.
![]() |
1x da und schon eine Berühmtheit |
Bei feinstem Sonnenschein erlebten dann noch 6 verbliebene Unerschrockene den Felsenweg bei besten Temperaturen mit wunderschöner Landschaft und ohne Wanderer. Der ein oder andere ließ sich auch zum schnellen Fahren verleiten was ja manchmal zum Unglück führt. Es ging aber alles gut aus und 3/4-Klaus bekam zudem die Möglichkeit uns allen seinen Verbandskasten zu präsentieren
Fazit: 3 Tage Singletrails, Wurzeln, Steine, Gemeinschaftsbad ohne Schlüssel, Schlafmangel, Marille, Pokalfeier, Käseplatte, Mirabelle, Rex Cramer, Heinz' Apps und Rhabarber-Oelek-Konfitüre haben doch Spuren hinterlassen -
dennoch: Danke an alle die dabei waren und gerne wieder!
wie üblich sehr schön und launig in die Tasten gehauen :-)
AntwortenLöschenBleibt für Unwissende noch zu ergänzen wer Rex Cremer ist :
http://www.youtube.com/watch?v=A_z2cAmALxI