Donnerstag, 29. März 2012

Ende des Winterpokals 2011/12

Am 25.März endete der WP und ab heute dürfen keine Einheiten mehr nachgetragen werden. Damit steht also das endgültige Ranking fest.

Als Team erreichten wir den 187-ten Platz was bei fast 600 gemeldeten Teams (und fast 3000 Teilnehmer) garnicht so schlecht ist:


Innerhalb des Teams gab es gegen Ende auch noch zwei packende Kämpfe; einmal natürlich um die Führung und zum anderen um die rote Laterne.

Die rote Laterne ging dann trotz Wanderungen im Naafbachtal, E-Bike-Runden und extremes Cappuccino-Cruising an unseren AW. Ich hoffe wir überleben alle die Lasagne...


Nachdem der first looser feststand, gaben sich die Damen im Mittelfeld auch einen heißen Fight, AS konnte aber aufgrund ihres späten Erwachens aus dem Winterschlaf die Teamchefin nicht mehr einfangen.



An der Spitze wurde es zum Schluß noch mal sehr eng. H-P hatte kurz vor Ende zu mir aufgeschlossen und hätte ich nicht zufälligerweise noch eine ausgedehnte Trainingseinheit auf Mallorca eingeplant, dann auch sicher den Sieg davongetragen. Naja, vielleicht nächstes Jahr :-)



Die ganze Sache hat Spaß gemacht und zusätzlich motiviert - gerne wieder !

Freitag, 23. März 2012

Mallorca Tag 5 - Ausrollen in der Sonne

Der letzte Rad-Tag auf der Insel führte uns bei Kaiserwetter in den Nordosten, genauer - nach Betlem, einer Einsiedelei die früher auch als Kloster genutzt wurde.


Zunächst ging es über Alcudia und Can Picafort nach Arta. Von dort fährt man dann in nördlicher Richtung in eine Sackgasse nach Betlem. Da die Straße meistens sehr schmal und zum Teil auch kurvig ist, begegnet man hier keinen Bussen. Überhaupt war sehr wenig los in dieser Gegend und zum Rennradfahren damit ideal.


Betlem liegt hinter einer kleinen Passhöhe und von dort hat man einen fantastischen Blick auf die Küste.




Die Rückfahrt erfolgte dann entlang der gleichen Strecke wie hinzu, nur genehmigten wir uns diesmal unterwegs noch ein Stück Erdbeerkuchen - schön war's!
Wallfahrtskirche Sant Salvador oberhalb Arta




Donnerstag, 22. März 2012

Mallorca Tag 4 - Königsetappe "Sa Calobra"

Heute fuhren wir unsere Königsetappe. Zunächst ging es von der Küste aus erstmal wieder ins Peter Maffay - Tal und über die wenig befahrene wellige Strecke nach Caimari. Dort geht es dann gemeinsam mit vielen anderen Rennradlern in den Berg.


Der erste Aufstieg ist relativ moderat und führt mit 400 Höhenmeter über eine schöne Straße mit vielen Kurven bis zum Abzweig beim Kloster Lluc. Dann geht es links weiter bis zum Abzweig nach Sa Calobra. Zwischendurch hat man eine tolle Aussicht über das Tramuntana-Gebirge


Irgendwie hatte ich mich darauf eingestellt, jetzt "oben" zu sein und mich erst mal nach Sa Calobra runterzustürzen. Das war aber ein Irrtum wie sich schnell herausstellte. Zunächst ging es recht wellig bis zum Kiosk/Abzweig und dann musste man erst noch über den Pass "Coll dels Reis". Die daraufolgende Abfahrt in das 700m/12km tieferliegende Sa Calobra entschädigte für die vorangegangene Qual. Wir hatten wenig Verkehr und konnten schnell laufen lassen.

 

Am Meer angekommen stärkten wir uns erst mal um uns dann auf dem gleichen Weg wieder bergauf zu machen. Wir hatten beschlossen, die Fotos auf dem Weg nach oben zu schießen, dummerweise hing die Passhöhe da aber in den Wolken



Auf Quäldich.de habe ich dann gesehen, dass die Schnellsten den Anstieg in ca. 30 Minuten schaffen. Selbst Lenne brauchte über 60 Minuten und über meine Zeit wird für alle Zeiten der Mantel des Schweigens ausgebreitet.
Nach einer kurzen Stärkung am Kiosk ging es an Kloster Lluc vorbei Richtung Pollenca. Zunächst gab es wieder ein paar kurze Gegenanstiege, dann ging es aber endlich in hohem Tempo bergab.
Leider gab es noch ein kleines Malheur was zum Glück glimpflich ausging: Ich fuhr im Windschatten sehr dicht hinter Lenne und hatte ein Schlagloch übersehen.Mit einem (Durch-)Schlag war die Luft aus meinem Hinterreifen und zum Glück ist es nicht zu einem Sturz gekommen


So gab es zum Ende noch eine kleine Reparaturpause bevor wir mit über 110km und 2100 Höhenmeter wieder im Hotel ankamen.



Mittwoch, 21. März 2012

Mallorca Tag 3 - Cap Formentor

Der Himmel über der Bucht von Pollenca war noch grau als wir am Morgen zum Cap Formentor aufbrachen. Der erste Anstieg war moderat aber lang. Immerhin wurde es etwas heller und wärmer.

Was auf der Karte wie ein Katzensprung aussieht, zieht sich dann doch ein wenig. Zwischendurch fährt man fast wieder auf Meeresniveau hinab um sich dann wieder die Berge hochzukämpfen.

 

Auch einen Tunnel muss man noch durchfahren und es ist garnicht so ungefährlich da man auf dem Hinweg noch die Steigung hat. Zum Glück ist wenig Verkehr und ein paar (Höhen-)Meter weiter bekommt man endlich den ersten Ausblick auf den Leuchtturm.

Die Touristenmengen halten sich in Grenzen und trotz recht hoher Preise stärken wir uns erst mal mit Pizza und Cola.

Kein Tourist und von imposanter Größe: Larus michahellis am Cap Formentor


Der Rückweg ist recht kurzweilig, denn wir sehen noch einen respektablen Verkehrsunfall (ohne Personenschaden), eine übel zugerichtete Wade (der wir Erste Hilfe leisten) und rasen dann den letzten Berg hinunter mit folgendem Ergebnis: 1 überholtes Auto, 2 (oder 3) überholte Radfahrer, mehrfaches Kopfschütteln und Lenne abgeschlagen hinter mir... da schmeckt auch der Kaffee in Pollenca, zumal die Tasse hier noch für 1€ zu haben ist






Dienstag, 20. März 2012

Mallorca Tag 2 - Gegen den Wind

Der Dienstag begrüßte uns mit Regen und starkem Wind. Wir beschlossen, zunächst in Ruhe zu frühstücken und dann sehen wie das Wetter wird. Als gegen Mittag immer noch keine Besserung zu erwarten war, zogen wir so ziemlich alles an was wir mit hatten und machten uns auf den Weg.
Wieder fuhren wir in das hügelige Hinterland, zunächst nach Muro und dann weiter nach Santa Margalida.

Blick auf Muro
Kathedrale in Muro

Der Regen hatte mittlerweile nachgelassen, dafür war aber der Wind noch heftiger geworden. Er kam von der Küste und kostete auf dem Rückweg einen Menge Körner. Wir legten noch einen Zwischenstopp in Can Picafort ein, zum einen um die verbrauchten Kalorien in Form von Erdbeerkuchen zurückzuführen und zum anderen um noch ein Foto vom verlassenen Strand zu machen. Ich glaube, da sieht man ganz gut wie das Wetter war.

Can Picafort

Trotz wenig Kilometer war es eine anstrengende Runde. Die Meteorologen versprachen für morgen steigende Temperaturen und Wetterberuhigung...


Montag, 19. März 2012

Mallorca Tag 1 - Einrollen

Natürlich- mit unserer Ankunft auf den Balearen hatte sich das gute Wetter erstmal nach Deutschland verzogen. Trotzdem ging es nach erster Nacht auf Mallorca auf eine lockere Erkundungstour in das hügelige Hinterland.
Die Strecke ging dann über Alcudia, Sa Pobla, Inca, Selva, Campanet in das Peter Maffay - Tal, hier stellte Lenne dann einen latenten Druckverlust am Vorderrad fest und es kam zu zusätzlichen kleinen Pausen in denen er Luft pumpte und ich schnappte ;-)

Selva
Nach kurzem Check in der Bike-Station ging es dann trotz dunklem Himmel noch mal los zu einem kurzen Abstecher vorbei an Port de Pollenca zum Cala Sant Vicenc, einem kleinen Badeort der nicht besonders einladend aussah

Cala Sant Vicenc


Sonntag, 18. März 2012

Mallorca - Start ins Trainingslager

Das Januarwetter im Siegerland machte die Entscheidung leicht: So schnell wie möglich ins Warme und mal wieder ein paar Kilometer auf dem Rad abspulen. Da ich noch nie auf der Deutschen liebsten Ferieninsel war, gedachte ich das aufzuholen und irgendwann im März hatte dann auch das Warten ein Ende.



Begleitet wurde ich von "Lenne" - mit das Beste aus dem Sauerland was nicht aus der Dose kommt (zumindest wenn er keine halbdurchsichtigen Radhosen trägt...)

Basis war die Clubanlage Pollentia, ca. 2km außerhalb von Alcudia. Von hier konnte man prima in alle Richtungen starten. Zimmer (Village) und Service waren durchaus ok, Frühstück und Abendbuffet waren mehr als gut. Außerdem hatte Max Huerzeler hier eine Bike-Station auf dem Gelände und unsere reservierten Räder waren ruckzuck einsatzbereit und in tadellosem Zustand.