Montag, 12. Oktober 2015

Pfälzerwald für Kurzentschlossene

Ein paar freie Tage, gute Wetteraussichten und Lust zu Biken; was liegt näher als ein Kurzbesuch im Pfälzer Wald?
Ziel war wieder die Umgebung von Neustadt/Kalmit - hier waren beim letzten Besuch noch ein paar Trails "unbefahren" geblieben.
Also zunächst wieder aus dem Kaltenbrunner Tal hoch zum Kalmit wo leider die Gastronomie geschlossen hatte. Anschliessend ging es einen bereits bekannten Weg hinab Richtung Hambacher Schloß, wieder fast ganz hoch und einen wunderschönen Weg durch Lärchenwald mit einigen Serpentinen ins Tal hinab. Im zweiten Teil ging es via Hohe Loog - Haus zum Nollenkopf. Die Abfahrt von hier Richtung Neustadt erwies sich als oft zu anspruchsvoll für mich, da muss ich noch mal üben...

 

Am nächsten Tag ging es noch mal auf den Felsenweg in Rodalben. Immer wieder schön - immer wieder anstrengend...

Samstag, 3. Oktober 2015

Wittgensteiner Panoramaweg


Lange von gesprochen und dann endlich umgesetzt; in einer 5er Männerrunde ging es Anfang Oktober auf den Wittgensteiner Panoramaweg.
Start war nahe der Siegquelle um dann im Uhrzeigersinn am ersten Tag bis zum Dachsloch zu fahren. Meistens bewegt man sich auf Forstwegen, manchmal auch auf schmalen Pfaden. Im Bereich zwischen Röspe und Kasimirstal sollte man auf andere Wege ausweichen. Der originale Weg führt hier durch völlig zugewachsene und sumpfige Bereiche. Ebenso ist der Stichweg hoch zum Ruheforst Schloss Berleburg nur schiebend zu schaffen - auch hier sollte man eine Alternative wählen.

Den Abstecher nach Berleburg haben wir ausgelassen und sind gleich den Skulpturenpfad hoch bis nach Kühhude. Dort haben wir uns erst einmal gestärkt.


Anschließend fuhren wir vom Albrechtsplatz nach Girkhausen und weiter nach Wunderthausen. Hier erfreute uns Kai in einem ungeplanten Downhill mit einem lustigen Sturz. Dummerweise wollte ab hier auch der Akku meines GPS nicht mehr mitmachen und wir waren auf den letzten Kilometern bis zum Dachsloch auf die nicht immer gute Kennzeichnung angewiesen. Es wurde dann auch auf den letzten Kilometern auch schon dunkler und kühler - nach ca. 83km und 2100 Höhenmeter hatten wir unsere Unterkunft im Dachsloch erreicht. Der Abend verlief nach dem üblichen Schema: Kalorien nachladen und Knie verarzten. Hans bereicherte die unterhaltsamen Stunden noch mit der Suche aller Anwesenden -einschließlich Personal, nach seinem reich beschriebenen Bierdeckel - allerdings erfolglos. Wie ein Wunder war dann der Deckel am nächsten Morgen in seiner Hemdtasche wieder aufgetaucht...

Am zweiten Tag war das Wetter nicht ganz so schön, aber immerhin trocken. Leicht hügelig ging es zunächst bis ins Elsoff- und dann in das Edertal. In diesem Bereich ist der Weg schlecht gekennzeichnet und ein Navi von Vorteil. Von der Eder führt der Weg recht lange bergauf bis nach Didoll. Anschließend rollt es bis nach Laasphe dann ganz gut und man kommt an den tiefsten Punkt der Rundreise. Hier haben wir noch zu Mittag gegessen und mit isotonischen Getränken der Dehydrierung vorgebeugt.
Die Schlußetappe von Bad Laasphe verläuft bis auf eine Ausnahme immer bergauf. Über Hesselbach und Fischelbach kommen wir schließlich über den Jagdberg zurück zur Siegquelle. Der zweite Tag schlägt noch mal mit 61km und 1300 Höhenmeter zu Buche.

Die Tour bietet teilweise wirklich schönes Panorama und ist recht abwechslungsreich. Mit 140km und 3400 Höhenmeter allerdings auch an 2 Tagen keine ganz leichte Aufgabe.